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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Parma |
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Parma ist eine oberitalienische Großstadt mit 174.471 Einwohnern (Großraum: 402.000 Einwohner) in der südwestlichen Po-Ebene. Parma ist in der Region Emilia-Romagna gelegen, die im Norden an die Lombardei und Venetien, im Westen und im Süden an [mehr...] |
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Geschichte |
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Die Stadtgeschichte geht bis auf die Etrusker zurück; die Römer schließlich gründeten am rechten Ufer des Flusses Parma die Stadt im Jahre 184 v. Chr. In der Folgezeit war Parma ein Spielball der Mächte: Von den Langobarden, über fränkische Pfalzgrafen, [mehr...] |
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Sonstiges |
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Der deutsche Frühromantiker Ludwig Tieck (1773-1853), u. a. als Verfasser von Der gestiefelte Kater bekannt, soll nach seinem Italienaufenthalt 1804/05 folgendes Bonmot geprägt haben: "Niemand sage, er habe Italien gesehen, wenn er nicht dich [mehr...] |
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Nauru
Kultur: Heutige Kultur
Die Verdrängung der herkömmlichen Kultur durch zeitgenössische, westliche Einflüsse ist auf Nauru sehr deutlich sichtbar. Nur wenig ist von den alten Sitten und Bräuchen erhalten geblieben. Kaum jemand kennt noch alte Lieder. An ihre Stelle ist zeitgenössische Musik getreten, wie sie die Nauruer im Rundfunk hören.
Die Traditionen des Kunsthandwerks sind fast gänzlich verloren gegangen. Im Alltagsleben hat sich fast nichts Althergebrachtes erhalten. Die Einwohner tragen die übliche Tropenkleidung: kurze Hosen und leichte Hemden. Noch am ehesten wird wohl der Fischfang in der traditionellen Art ausgeübt. Stets kann man nahe der Insel Angler beobachten, die in kleinen leichten Booten geduldig darauf warten, dass ein Fisch anbeißt. Erhalten geblieben ist auch die Sitte des Fischfangs mit Hilfe von dressierten Fregattvögeln. Diese stehen in Nauru als Nationaltier unter besonderem Schutz und werden nur zum Fischfang und teilweise noch zur Übermittlung von Briefen gehalten.
Bei Radio Nauru hat man zahlreiche Aufzeichnungen mit hiesiger Volksmusik gesammelt. Aber selbst alte Menschen können nicht immer den Inhalt dieser Lieder verstehen. In Nauru ist klar zu erkennen, wie rasch das Traditionelle seinen Stellenwert verliert. Bemerkenswert ist auch die enorm hohe Rate der Diabetespatienten: je nach Altersgruppe ist jeder zweite oder dritte Nauruer zuckerkrank. Die Gründe dafür sind einfach: Die Nauruer sind ein Volk, die in ihrer Frühgeschichte viele Hungerperioden überleben mussten und dadurch wenig Nahrung brauchten. Diabetes war nicht bekannt; der erste Fall datiert von 1925. Mit dem Reichtum in den 1970er-Jahren konnte sich jeder Nauruer mehr als satt essen, worauf wegen der genetischen Veranlagung schon bald viele fettleibig und auch zuckerkrank wurden. Heute stellt Nauru die weltweit höchste Diabetesrate.
Die wenige indigene Kultur, die noch übrig geblieben ist, ist ähnlich wie auf allen Inseln Mikronesiens. Musik und Tanz zählen zu den beliebtesten Kunstformen. Rhythmische Gesänge und traditionelle Reigen werden vor allem zu Festen und an Feiertagen auf dem Aiue Boulevard aufgeführt. Kunsthandwerker stellen aus Kokosfasern und den Blättern des Schraubenbaumes Kleidungsstücke und Fächer her und verwenden geometrische Muster, die jenen der indonesischen Kultur ähneln. Auch das Holz der Kokospalme wird zur Herstellung von Kunsthandwerk genutzt. Die traditionellen Schnitzereien verzieren häufig Alltagsgegenstände wie Schalen und Proviantbehälter.
Die Zeremonie der Zubereitung und des Trinkens von Kava gilt als traditioneller Brauch, der ursprünglich nur von Männern begangen werden durfte, heute sind aber auch Frauen zugelassen. Das Nachtleben findet überwiegend in Restaurants und Bars statt. Das einzige Kino befindet sich in Aiwo.
Die Sprache Naurus ist eine Mischung aus den Sprachen der Nachbarinseln. Nauruisch ist die Nationalsprache, Englisch wird jedoch weitgehend verstanden und gesprochen; auch Französisch wird von vielen gesprochen. Es besteht allgemeine Schulpflicht vom sechsten bis zum 16. Lebensjahr. Schulen sind unter anderem das Kayser College und das Nauru College. Zur weiteren Universitätserziehung gehen die Nauruer ins Ausland, meist nach Australien. Der staatliche Rundfunk sendet ganztägig.
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Haben Sie sich auch
vertippt? Hier eine Auswahl der
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